Jan Barta nah dran an roter Rückennummer

Jan Barta nah dran an roter Rückennummer © BORA - ARGON 18

BORA – ARGON 18 Fahrer in 5 von 6 Tagen in Spitzengruppen vertreten.
Das Terrain der heutigen 6. Etappe war nur selten richtig flach, immer wieder ging es bergauf und bergab, dennoch musste man erneut mit einem Massensprint rechnen. Auf den 190,5 Kilometern wurden Punkte bei drei Bergwertungen sowie einer Sprintwertung vergeben.
Jan Barta von BORA – ARGON 18 und Yukiya Arashiro (Lampre-Merida) waren es, die den Sprintern gleich von Beginn an einen Strich durch die Rechnung machen wollten und die beiden setzen sich bei der ersten Attacke des Tages erfolgreich vom Hauptfeld ab. Das Duo baute seinen Vorsprung bereits bei Rennkilometer 10 auf knapp 3 Minuten aus.
Jan entschied zwei Bergwertungen als auch die einzige Sprintwertung des Tages für sich und konnte somit einige Punkte sowohl in der Sprint- als auch in der Bergwertung sammeln. 20 Kilometer vor dem Ziel wurden die beiden Ausreißer jedoch vom Hauptfeld gestellt, wo es wieder die Sprinterteams waren die für hohes Tempo sorgten. Jan wäre heute ganz bestimmt der erste Anwärter auf die rote Rückennummer des kämpferischsten Fahrer gewesen, dennoch war es die Entscheidung der Jury seinen japanischen Fluchtgefährten den Preis des angriffslustigsten Fahrers zu verleihen.

Mit Paul, Jan, CeCe, Bartosz und Andreas waren in den ersten 6 Etappen nun Fahrer von BORA - ARGON 18 an 5 Tagen in der Spitzengruppe vertreten!

Shane Archbold übernahm heute wieder die Sprinterrolle von Sam Bennett, der sich noch immer von seinem Sturz erholt. Sam hat heute die Antibiotika absetzen können, die er wegen der großflächigen Verletzungen präventiv einnehmen musste. Ein weiterer Schritt der Genesung also für ihn, der heute keine Probleme im Rennen hatte.
Shane konnte am Ende im Massensprint mit Kittel und Cavendish mitmischen und belegte den 10. Platz. Bei 300m war er leider noch eingebaut, aber man merkt, dass er schnell lernt und in seine neue Rolle hineinwächst.
„Der letzte Kilometer war heute ganz bestimmt extrem verrückt. So war es für mich eine neue Erfahrung mit den schnellsten Jungs der Welt mitzusprinten. Ich muss noch lernen, wie ich am besten in die richtige Position komme ohne dabei einen Sturz zu riskieren. Über meinen 10. Platz freue ich mich natürlich sehr.“ – Shane Archbold
„Man muss man den Fahrern die Freiheit geben und sie motivieren um in die Spitzengruppen zu gehen. Dann liegt es natürlich an den Fahrern an den richtigen Stellen zu sein, vor allem gehört auch ein bisschen Glück dazu. Die Rennfahrer wollen immer alles geben, wenn sie in einer Spitzengruppe sind, man muss dann eben auf die Rennsituation oder auch den Wind achten und entscheiden, ob es Sinn macht. So haben wir Jan heute immer wieder eingebremst, um nicht all zu viel Kraft zu investieren, da wir auch in der 2. und 3. Woche in rennentscheidenden Spitzengruppen vertreten sein möchten.“ – Enrico Poitschke

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